Kryptowährungen sind ein komplexes Feld mit vielen Höhen und Tiefen. Ein Nutzer hat jetzt 30 Millionen Euro mehr in seiner digitalen Geldbörse.
Bitcoin macht regelmäßig Leute zu Millionären. Einem Nutzer ist das jetzt passiert. Vor ein paar Jahren kaufte er für etwa 4.500 Euro Bitcoins ein. 11 Jahre später sind aus den 4.500 Euro plötzlich 30 Millionen geworden.
Trotz solcher hohen Summen bleiben Kryptowährungen hochumstritten und große Gewinne können in wenigen Tagen bereits wieder verpufft sein.
Nutzer reaktiviert seine digitale Geldbörse
Vor wenigen Tagen reaktivierte der Nutzer seine digitale Geldbörse und verschob mit einer großen Transaktion seine Gelder. In den letzten 11 Jahren hat sich jedoch einiges getan:
- Denn der Bitcoin, den er kaufte, war im April 2012 noch etwa 4,50 Euro wert. Das sind rund 4.500 Euro.
- Im Jahr 2023 liegt der Kurs für einen Bitcoin jedoch deutlich höher und liegt bei knapp 30.000 Euro.
- Im November 2021 lag der Bitcoin-Kurs sogar noch höher. Hier war ein Bitcoin 57.000 Euro wert.
Die Person, die sich also vor etlichen Jahren ein paar Bitcoins kaufte, hat jetzt ein paar Millionen mehr auf ihrem Konto. Umgerechnet sind das knapp 30 Millionen Euro.
Woher weiß man das so genau? Bitcoin-Transaktionen sind öffentlich einsehbar: Alle Bitcoin-Transaktionen sind öffentlich und dauerhaft im Netzwerk gespeichert. Das bedeutet, dass jede Person den Saldo und die Transaktionen jeder Bitcoin-Adresse einsehen kann.
Der Besitzer einer Bitcoin-Adresse ist so lange anonym, bis sich jemand hinstellt und die Adresse für sich beansprucht.
Bitcoin und andere Kryptowährungen bleiben weiterhin ein umstrittenes Feld. Zum einen schwankt der Wert solcher Währungen extrem stark und ein Bitcoin kann in wenigen Tagen tausende Euro an Wert verlieren. Zum anderen stehen Kryptowährungen schon länger in der Kritik, weil sie als stark umweltschädlich gelten.
Über Gründe für Reaktivierung kann nur spekuliert werden
Welche Gründe gibt es? Warum ein Bitcoin-Konto nach 11 Jahren plötzlich reaktiviert wird, sorgt deswegen für viele Spekulationen und macht vor allem andere Anleger nervös. Denn immerhin könnte dieser Nutzer auch Insiderinfos besitzen und von einer Kurskorrektur des Bitcoins wissen.
Von einer Person, die jahrelang im Gefängnis saß, bis zu einem Nutzer, der sich 11 Jahre später wieder an sein Passwort zu seiner Bitcoin-Wallet erinnert hat, ist derzeit wirklich alles möglich.
Wie ärgerlich fehlende Passwörter sein können, zeigt auch eine Geschichte über einen deutschen Programmierer. Der verlegte sein Passwort zu seiner Wallet, die immerhin über 200 Millionen Euro wert ist:
Mann hat noch 2 Versuche, um an 222 Millionen € in Bitcoin heranzukommen
Author: Lori Schneider
Last Updated: 1704223082
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